Mamma-MRT

Die Mamma-MRT (magnetresonanztomographische Untersuchung der weiblichen Brust) ist die empfindlichste Untersuchung zur Entdeckung bösartiger Brusttumoren. Als ergänzende Untersuchung zu Mammographie und Ultraschall (Sonographie) rückt sie bei bestimmten Fragestellungen zunehmend ins Blickfeld. Sie kommt vor allem in folgenden Fällen zum Einsatz:

  • zur Differenzierung von unklaren Brustveränderungen bei Mammographie oder Sonographie,
  • zur Nachuntersuchung der Brust nach Brustkrebs,
  • zur Untersuchung der Brust vor einer Operation bei Brustkrebs.

Die Untersuchung ist schmerz- und röntgenstrahlungsfrei. Sie wird in Bauchlage durchgeführt. Die Injektion eines Kontrastmittels ist zur besseren Darstellung des Brustgewebes erforderlich.

Unsere Ausstattung

  • High-end MRT "Philips Ingenia 1.5T"
  • Hochfeld-MRT "Philips Panorama 1.0T"
Untersuchungsablauf im MRT

Vor der Untersuchung

Vor Beginn der Untersuchung müssen alle metallischen Gegenstände wie Schlüssel, Uhren oder Hörgeräte sowie auch Scheck- oder Kreditkarten abgelegt werden. Metallteile im Körper, wie zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs, stellen in der Regel kein Problem dar. Bitte geben Sie an, wenn metallhaltige Implantate oder Fremdkörper vorliegen, insbesondere:

  • Gefäßstützen wie Stents
  • Gefäßclips
  • künstliche Herzklappe
  • Insulinpumpe
  • Metallsplitter
  • Tätowierungen

Da es im Magnetfeld zu Fehlfunktionen kommen kann, sind Patienten mit Herzschrittmachern von der Untersuchung ausgeschlossen, ebenso Patienten mit Innenohrprothesen (Cochleaimplantaten).

Während der Untersuchung

Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die sich anfangs langsam in die Öffnung des Geräts, also in Richtung Magnet, bewegt. Sie befinden sich dann ganz oder - etwa bei einer Untersuchung des Kniegelenks - teilweise im Gerät.
An- und abschaltende Magnetfelder erzeugen relativ laute, klopfende Geräusche, die manche Patienten als störend empfinden. Sie erhalten daher Ohrstöpsel oder einen geschlossenen Ohrschutz; häufig können Sie während der Untersuchung auch Musik hören. Die Untersuchung dauert je nach untersuchter Körperregion und Fragestellung wenige Minuten bis zu einer halben Stunde.

Gabe eines Kontrastmittels

Während einer Untersuchung im Magnetresonanztomographen kann es notwendig sein, Ihnen ein spezielles Kontrastmittel zu spritzen. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene. Der Zugang wird entsprechend vor der Untersuchung gelegt.

Wenn das Gerät zu eng erscheinen sollte

Generell können Sie davon ausgehen, dass der Kopf bei der Untersuchung der unteren Körperhälfte außerhalb des Gerätes liegt.

Manche Patienten leiden unter der relativen Enge des Geräts ("Platzangst"). Sollte dies für Sie zutreffen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt vorab oder mit dem Radiologen.

Offene Magnetresonanztomographie (MRT)

Zusätzlich zu unserem herkömmlichen Magnetresonanztomographen steht unseren Patienten ein offener Magnetresonanztomograph (Hochfeld-MRT Philips Panorama) in der Praxis "Open MRT ATOS Klinik" zur Verfügung. Die Praxis befindet sich ganz in der Nähe der Radiologischen Gemeinschaftspraxis.

Die Untersuchung im Panorama ist für alle Patienten eine komfortable Alternative, insbesondere für Menschen mit

  • Platzangst,
  • eingeschränkter Beweglichkeit,
  • Übergewicht.

Weitere Informationen zur Funktionsweise unseres offenen MRT finden Sie hier: Funktionsweise Open MRT

Radiologische Gemeinschaftspraxis in der ATOS Klinik

Bismarckstraße 9-15
69115 Heidelberg
Telefon (06221) 983-200
Telefax (06221) 983-229



Sprechzeiten

Mo–Fr: 8:00–18:00 Uhr
Bitte vereinbaren Sie für alle Untersuchungen (außer Röntgen) zuvor einen Termin.

Sprechzeiten Röntgen:
(Keine Terminverein-
barung erforderlich)
Mo-Do: 8:00-17:00 Uhr
Fr: 8:00-12:00 Uhr

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