Computertomographie (CT)
Radiologikum Heidelberg in der Atos Klinik
Was ist eine Computertomographie?
Die Computertomographie (CT) ist ein modernes Verfahren, durch das ein detaillierter Blick in den
menschlichen Körper möglich wird. Eine Röntgenröhre umkreist den Patienten und sendet gleichzeitig ein dünnes
Röntgenstrahlenbündel aus. Der Röhre gegenüber umkreist ein Detektorsystem den Patienten.
Dadurch können Körperorgane in jeder Schicht aus nahezu eintausend Richtungen aufgenommen werden.
Dies summiert sich auf hunderttausende von Messwerten, die ein Computer weiterverarbeitet. Das Ergebnis sind
überlagerungsfreie Querschnittsbilder der untersuchten Körperregion. Die Messzeit jeder Körperregion
beträgt dabei nur wenige Sekunden. Die Untersuchung ist schmerzfrei und für den Patienten unkompliziert. Der besondere Vorteil gegenüber
dem konventionellen Röntgenbild ist die bessere Darstellung der Weichteile, d.h. der inneren Organe.

COMPUTERTOMOGRAPHIE
Schnelle und präzise Diagnosen
Man kann in kürzester Zeit große Körperabschnitte untersuchen. Durch die besondere Aufnahmetechnik vermeidet man die Überlagerungen von Organen, wie sie im Röntgenbild (Summationsbild) entstehen können und kommt dadurch zu klareren Diagnosen.
Durch Nachverarbeitung der gemessenen Daten ist es möglich, dreidimensionale Darstellungen des untersuchten Bereiches zu erzeugen. Außerdem kann man durch Dichtemessungen feststellen, ob es sich z.B. um Fettgewebe, Flüssigkeit oder eine feste Gewebsstruktur handelt.
Was ist das Einsatzspektrum der Computertomographie?
Untersuchungen der Lunge
Fragestellungen im Bauchraum
(Abdomen)
Untersuchung des Kopfes
(z.B. bei der Suche nach Blutungen, Verletzungen)
Unfällen und Schlaganfällen
Wie läuft die Untersuchung ab?
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Während der Untersuchung liegen die Patienten meist in Rückenlage auf einer schmalen Liege, die sich langsam in die ringförmige Öffnung des Gerätes hineinbewegt. Diese ist mit ca. 70 cm relativ weit und das Gerät eher ein Ring als eine „Röhre", weshalb Sie sich nicht eingeengt fühlen und keine Platzangst haben müssen.
Während der Untersuchung können Sie über eine Wechselsprechanlage jederzeit mit dem Arzt bzw. der Röntgenassistentin sprechen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei und dauert je nach Aufwand 2 bis 10 Minuten.
Sie sollten während der Untersuchung so entspannt und ruhig wie möglich liegen.
Möglicherweise wird Ihnen eine automatische Stimme genaue Anweisungen für die Atmung geben. Bitte halten Sie sich daran, denn bei jeder Atmung können sich inneren Organe anders darstellen.
Vorbereitung auf die Untersuchung
Untersuchungen des Kopfes (Schädel und Gehirn) sowie der Bandscheiben und Skelettanteile bedürfen keiner besonderen Vorbereitung.
Etwa 2 Stunden vor der Untersuchung des Bauches und Beckens werden meist 1-2 Liter Kontrastmittel zum Trinken gereicht, um den Magen-Darm-Trakt abgrenzen zu können. Diese Art des Kontrastmittels ist normalerweise nicht jodhaltig, sondern besteht aus einer Bariumverbindung. In vielen Fällen müssen Sie "nüchtern" zur Untersuchung erscheinen, das heißt drei
Stunden vorher weder essen, trinken noch rauchen.
Bei vielen CT-Untersuchungen ist die Gabe von Kontrastmitteln nötig. Kontrastmittel dienen dazu, Blutgefäße, stark durchblutete Tumoren oder Entzündungen besser darzustellen. Sie werden in die Armvene gespritzt und erzeugen besser beurteilbare Bilder. Bei Untersuchungen des Bauchraums kann es auch sein, dass Kontrastmittel getrunken werden muss. In der Regel sind alle Kontrastmittel gut verträglich und werden nach kurzer Zeit wieder über die Nieren ausgeschieden.
Wenige Menschen reagieren auf jodhaltige Kontrastmittel allergisch. Daher müssen Sie vor Kontrastmittel- Untersuchungen einen Fragebogen ausfüllen, um mögliche Probleme noch vor der Untersuchung erkennen zu können. Falls Sie Diabetiker sind und Tabletten dagegen einnehmen (Metformin), so müssen Sie diese zwei Tage vor der Untersuchung absetzen und dürfen erst einen Tag nach der Untersuchung wieder mit der Einnahme beginnen. Insulin-Spritzen stören nicht.
Einen vorbereitenden Fragenbogen für Untersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln finden Sie als Download weiter oben.
Computertomographie des Herzens (Herz-CT)
Mittels Computertomographie des Herzens (Herz-CT) können relevante Stenosen (Engstelle der Herzkranzgefäße) mit hoher Sicherheit ausgeschlossen sowie der Grad der Verkalkungen der Herzkranzgefäße (sogenannte Koronarkalk-Quantifizierung) gemessen werden. Die Höhe des gemessenen Koronarkalkes hängt unmittelbar mit dem Risiko zusammen, innerhalb der nächsten 5 Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden. Somit eignet sich das Verfahren hervorragend, um eine Festlegung des individuellen Risikos von Patienten vorzunehmen. Auf Basis des festgestellten Risikos kann dann eine medikamentöse Therapie festgelegt werden, um einen Herzinfarkt sinnvoll vorzubeugen. Hinsichtlich der individuellen Risikostratifizierung ist die Herz-CT sowohl klinischen Tests (insbesondere dem Belastungs-EKG) als auch Laboruntersuchungen überlegen.
Eine Herz-CT Untersuchung ist für Personen mit einem mittleren kardialen Risikoprofil sinnvoll. Ein mittleres kardiales Risikoprofil hängt davon ab, ob Personen unter einem oder mehreren der folgenden Risikofaktoren leiden:
- bekannte Herz- oder Gefäßerkrankungen bei Verwandten ersten Grades
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
- Nikotinkonsum (Rauchen)
- Hyperlipidämie (erhöhte Blutfette)
- Hyperurikämie (Gicht)
- Bewegungsmangel
Sind bei Personen Risikofaktoren erfüllt, ist eine kardiologische Vordiagnostik empfehlenswert. Ergänzend hierzu liefert die Herz-CT Untersuchung die oben beschriebenen Erkenntnisse, um eine bestmögliche Therapie beziehungsweise präventive Maßnahmen festzulegen.
STANDORT
Radiologikum Heidelberg - in der ATOS Klinik
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69115 Heidelberg
Standort 2: MRT3 & OPEN-MRT
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